Die SPD in Schwaikheim

Mit Mutter Courage nach Brüssel

Da haben sich die FDP-Wahlstrategen für die Europa-Wahl etwas besonders Schönes ausgedacht. Für ihre Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann werben sie auf Plakaten mit dem Slogan „Oma Courage – Streitbar in Europa Strack-Zimmermann“. 

 

Vielleicht wird spekuliert, dass man sich durch die Anlehnung an Brechts „MutterCourage“ an diesen linken Dichter anbiedern will. Wahrscheinlicher ist, dass über den Umweg von Brechts Courage das vermittelt werden soll, was Brecht über seine Theaterfigur gesagt hat: Sie glaubt an den Krieg bis zuletzt. (…) Sie lernt so wenig aus der Katastrophe wie das Versuchskarnickel über Biologie lernt.“ – Auf der Präsentation hat Strack-Zimmermann diese kriegsfreundliche Interpretation unterstrichen. – 

 

Und damit sollten wir den FDP-PRlern danken, denn wir haben es damit amtlich, welche Politik die FDP betreibt und in der EU  betreiben will.

 

–hz

Wohlfühlen im Krankenbett

Maria Douka

Niemand geht gern ins Krankenhaus. Wenn es aber halt sein muss, dann doch, damit es einem bald wieder besser geht im Bauch, am Bein, im Kopf … Damit in der Klinik alles gut läuft, die Betreuung klappt, die Tabletten rechtzeitig eingenommen und auch die Tasse Tee freundlich serviert wird – dazu braucht es nicht zuletzt gutes Pflegepersonal. Doch die Pflegekräfte haben leider Probleme:

Schlechte Bezahlung:

Die Bezahlung von Pflegekräften ist oft unzureichend im Verhältnis zu ihrer verantwortungsvollen und anspruchsvollen Arbeit. Trotz ihrer lebenswichtigen Rolle erhalten viele Pflegekräfte nur geringe Löhne, die nicht angemessen sind angesichts der physischen und emotionalen Belastungen, denen sie täglich ausgesetzt sind.

Buchtipp: Frauen gegen das NS-Regime

In der Nachkriegszeit wurde in der Geschichtsschreibung über den Widerstand gegen das NS-Regime den Frauen meist eine eher passive Rolle als Mitwissende zugestanden. Das Bild korrigiert nun der Journalist Ludger Fittkau mit einem Portrait über die Gewerkschafterin und Sozialdemokratin Käthe Kern (1900 – 1985). Sie gehörte zum engsten Kreis um Wilhelm Leuschner. Verdienstvoll ist Fittkaus Darstellung auch, weil er weitere Frauen aus Leuschners Umfeld einbezieht. 

 

Käthe Kern war in einem sozialdemokratischen Elternhaus in Darmstadt aufgewachsen, begegnete Leuschner, als er 1920 zum Generalstreik gegen den Kapp-Putsch mobilisierte. Kern beruflich und politisch in der Heimvolkshochschule Tinz und der Akademie der Arbeit qualifiziert, arbeitete ab 1925 als Assistentin in der Führung des Allgemeinen Freien Angestelltenbundes in Berlin, von 1928–1933 war sie Leiterin des Frauensekretariats der SPD. Zeitweise führte sie das Reichstagsbüro von Leuschner. Nach der Machtübernahme durch die Nazis konnte sie als Sekretärin im Preussag-Konzern arbeiten. In ihrer arbeitsfreien Zeit war sie Teil des Widerstands-Kreises um Leuschner; ein Netzwerk mit vielen kleinen Zellen verbunden über Knoten. Eine derartige Knotenfunktion übte Käthe Kern über Jahre hinweg aus. Ausführlich beschreibt Fittkau die Entwicklung bis zum Umsturzversuch 1944. 

 

Lust auf´s Oben bleiben! Lesung und Gespräch mit Arno Luik

ARNO LUIK im Schwanen - Politische Soirée - 11.03.24, 19:30 Uhr
Sei dabei!

Am Montag, 11.03.2024, 19:30 Uhr, kommt Arno Luik nach Waiblingen in den Schwanen. Dazu laden wir gemeinsam mit der SPD Waiblingen dich nach Waiblingen ein!

Lust auf´s Oben bleiben! Lesung und Gespräch mit Arno Luik
Wir freuen uns auf dich! ????

POEMA e.V. Stuttgart kämpft  gegen Armut und Umwelt in Amazonien

@Poema Deutschland

Seit vielen Jahren unterstützt von Stuttgart aus eine Gruppe um Gerd Rathgeb und Johann Graf (www.poema-deutschland.de) landlose Bauern im Bundesland Para in Brasilien. In diesen Tagen habe  diese einen Bericht gesendet über die Eröffnung ihres Ladens.

Die Kleinbauern der MST achten besonders darauf und werden auch entsprechend geschult, ihre Produkte nach agrarökologischen Standards anzubauen. Deshalb werden sie von denagroindustriellen Konzernen, die für den Export produzieren und jede Menge Agrargifte einsetzen, nicht gerne gesehen und nicht selten auch gewalttätig bekämpft. Es ist verrückt: die Agrarkonzerne haben Riesenflächen, vergiften die Böden und exportieren ihre  Produkte in alle Welt, während die Kleinbauern wenig und oft gar kein Land haben. Dabei sind sie es, die die Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln versorgen. Poema wird sie auch zukünftig unterstützen.

 

Hier der Bericht aus Brasilien:

Bericht über das Armazém do Campo in Belem 

(Lager und Verkaufsräume für Produkte der Landlosen in Belem) 

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