13.11.2023 in Topartikel Ankündigungen

Einladung zur Veranstaltung: QUO VADIS AFGHANISTAN?

 
Copyright Kinderhilfe Afghanistan

Der pensionierte Oberstarzt der Bundeswehr, Dr. med. Reinhard Erös und seine Frau Annette berichten am

Montag, 11. Dezember 2023, 19:00 Uhr,

im Schwaikheimer Jakobushaus, Seitenstraße 36,

über die aktuelle Lage in Afghanistan und geben Einblick in die vielen Schul- und Gesundheitsprojekte, die sie mit ihrer gemeinnützigen Organisation „Kinderhilfe Afghanistan“ auf die Beine gestellt haben.

Dr. Reinhard Erös berichtet im Oktober 2023:

„Im September sind die Sommerferien auch im Osten Afghanistans wieder zu Ende. Es gehen nun deutlich mehr Kinder (Buben und Mädchen) als in den vergangenen Jahrzehnten in die ersten Klassen.

Der nach 20 Jahren beendete Krieg macht die Schulwege und das Leben in Städten und Dörfern jetzt sicherer. Die Oberstufen und die Universitäten sind für Mädchen auch weiterhin geschlossen. Der Widerstand in der Bevölkerung, auch in den Moscheen und in TV-Sendungen, gegen diese Entscheidung des Emir Achundsada in Kandahar wird immer stärker. Einige Minister in Kabul vertrösten die Öffentlichkeit damit, dass sich dessen Entscheidung in den nächsten Monaten ändern wird.

24.11.2023 in Veranstaltungen

Veranstaltungshinweis : Andreas Zumach - Afghanistan, Ukraine, Gaza – und kein Ende?

 

Veranstaltungshinweis – Veranstalter Allmende Stetten

Montag, 27. November 2023, 19.30 Uhr, 

Ev. Gemeindehaus, Mühlstraße 1, Stetten im Remstal 

 

Andreas Zumach: 

Afghanistan, Ukraine, Gaza – und kein Ende?


In den gegenwärtig geführten Debatten in den Medien wird – im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine – von einer „Zeitenwende“ und einem „Zivilisationsbruch“ gesprochen. Ausgehend von der Annahme, dass es seit 1945 keinen Krieg mehr in Europa gegeben habe. Dabei wird geflissentlich der Jugoslawien-Krieg von 1999 unterschlagen. Unterschlagen wird auch, dass die Bundeswehr schon seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt unterwegs ist und „Deutschland am Hindukusch verteidigt“ hat. Und es in den letzten Jahrzehnten weltweit zahlreiche Kriege mit Millionen von Toten gab und gibt. Erinnert sei nur an die Kriege im Irak, Afghanistan und Libyen.

01.11.2023 in Veranstaltungen

Mercosur-Freihandel – Menschenrechte und Klimaschutz nur, wenn es die Geschäfte nicht stört?

 

Veranstaltungshinweis: Vortrag mit Diskussion Kurzlink

Do, 23. November 2023, 19:00 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Welthaus Stuttgart, Die AnStifter, KUS, Poema Stuttgart,

attac Stuttgart 

Mit Ludwig Essig, Koordinator des bundesweiten Netzwerks gerechterWelthandel. 

Die EU betreibt intensiv den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten: Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay.

 

Auch die deutsche Ampelkoalition ist sehr daran interessiert und stellt in Aussicht, dass mit diesem Abkommen geradezu paradiesische Entwicklungsperspektiven eröffnet werden:

• Schutz des Regenwaldes

• Bekämpfung des Hungers

• Förderung des allgemeinen Wohlstands

 

Wir wollen da ganz genau hinsehen!

Was kann ein Handelsabkommen für den Regenwald bewirken?

Für die nachhaltige Bewirtschaftung Amazoniens gibt es bereits gute Ansätze. Werden sie durch ein Handelsabkommen gestärkt?

Die brasilianische Landlosenbewegung befürchtet, dass durch das Abkommen Hunger und Armut vergrößert werden. Ist das gerechtfertigt?

Brasiliens Präsident Lula befürwortet das Abkommen, drängt aber auf Änderungen. Er befürchtet sonst massive Arbeitsplatz-verluste in der Mercosur-Industrie. Wie sind seine Argumente zu bewerten?

Angeblich sieht die brasilianische Zivilgesellschaft das Abkommen überwiegend positiv. Stimmt das?

Und dann wollen wir noch einen Rückblick machen: Welche Erfahrungen wurden mit Freihandelsabkommen in Bezug auf Stärkung der Menschenrechte, Bekämpfung von Armut und nachhaltige ökonomische Entwicklung gemacht?

Ludwig Essig ist Koordinator des bundesweiten Netzwerks gerechter Welthandel, einem zivilgesellschaftlichen Bündnis, welches sich für eine global gerechte, faire und nachhaltige Außenwirtschaftspolitik einsetzt. Ludwig Essig wurde von ARD und ZDF für seinen Einsatz gegen die Patentierung von Lebewesen und die Gentechnik mit der Auszeichnung „Zukunftsmacher“ versehen und nahm im Sommer 2020 den Löwenherz–Friedenspreis in Nagold entgegen. Am Umweltinstitut München ist er als Referent für Handelspolitik tätig, u.a. für die Kampagne EU–Mercosur.

31.10.2023 in Veranstaltungen

Deutsche Außenpolitik in Zeiten von Krieg und Krisen – Vortrag und Diskussion mit Michael Lüders

 

Veranstaltungshinweis: Vortrag mit Diskussion Kurzlink

Mi, 8. November 2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Haus der katholischen Kirche, Königstraße 7, 70173 Stuttgart
Veranstalter: DFG-VK Baden-Württemberg, Gesellschaft Kultur des Friedens, Katholisches Bildungswerk Stuttgart, pax an!, pax christi Rottenburg-Stuttgart, Ohne Rüstung leben, Ver.di Bezirk Stuttgart, Die AnStifter,

 

Michael Lüders spricht über die deutsche Außenpolitik seit dem Ukraine-Krieg und die aktuelle Situation im Nahen Osten – und über sein neues Buch “Moral über alles?”. In dem Buch unternimmt der Politikwissenschaftler und Bestseller-Autor eine scharfe, aber sachlich-kundige Kritik an der heute vorherrschenden Moralisierung politischer Entscheidungen. Lüders verweist anhand des Ukraine-Kriegs und globaler Krisen auf die Widersprüchlichkeiten und Gefahren der “wertebasierten” Außenpolitik.

Teilnahmebeitrag 10 Euro (normal; Ermäßigung möglich)

06.08.2023 in Europa

Tour de France – Tour de culture

 

„Was gibt es Schöneres als ein paar vorüberziehende Männer mit rassierten Beinen“, merkte einst der britische Tourkommentator Phil Ligett an, der selbst zeitweise auch als Radrennfahrer unterwegs war. Er kannte damals die moderne Berichterstattung wahrscheinlich noch nicht. 

 

Am Sonntag haben die Teilnehmer der Tour de France 2023 in Paris zum letzten Mal die Ziellinie überrollt. Ob diese Radrennradler bei ihrer Fahrt mit 50, 60 und noch mehr Sachen allerdings die Erfahrungen gesammelt haben, die einst Ernest Hemingway in der Empfehlung zusammenfasste „Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust“ darf bezweifelt werden. Das Genießen der Berge und Täler wäre wahrscheinlich doch zu gefährlich gewesen.

 

29.06.2023 in Historisches

„Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder von uns kann etwas tun, dass sie nicht zur Hölle wird.“

 

In diesen Tagen gibt es zwei „Jubiläen“, die an einen besonderen Menschen erinnern: Vor 55 Jahren, am 1. Juli 1968, starb Fritz Bauer; geboren vor 120 Jahren, am 16. Juli 1903, in Stuttgart. Der vielbekämpfte hessische Generalstaatsanwalt wurde kürzlich – etwas spät, aber immerhin –  mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille, der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen, geehrt.

 

Wilhelm Leuschner ist einer der bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Er wurde am 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn nahm den 20. Todestag Leuschners zum Anlass die Verleihung einer Wilhelm-Leuschner-Medaille für hervorragende Verdienste um die demokratische Gesellschaft zu begründen. Hessens Ministerpräsident Rhein lobte nun Fritz Bauer als einen „Kämpfer für Humanität und Demokratie mit Hingabe, Ausdauer und Leidenschaft für eine freie Gesellschaft“. Das ist anzuerkennen, macht aber nicht vergessen, dass es zu Bauers Lebenszeit die CDU war, die Bauer das Leben schwer gemacht hat. 

 

„Fritz Bauer, ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft, gehörte zu den wenigen unbelasteten Juristen, die in der jungen Bundesrepublik eine Führungsposition einnahmen und der nichts so hasste wie die gängigen Verteidigungs- und Verharmlosungsformeln der Nazi-Vergangenheit. Bauer war der personifizierte Gegenpart der konservativen Adenauer-Juristen, die nur wenig Neigung zeigten, ehemalige NS-Täter zur Verantwortung zu ziehen, zumal dort bekanntlich eine besonders starke personelle Kontinuität zur NS-Zeit gegeben war. Die Bereitschaft, in NS-Strafsachen zu ermitteln und zu handeln, ging nahezu gegen null. Damit war Bauer nicht einverstanden. Er erkannte klarsichtig, dass der NS-Staat kein Betriebsunfall der Geschichte war und wies auf die geschichtlich gewachsenen Strukturen und Mentalitäten hin, die den NS-Verbrechen so sehr entgegenkamen und die aufzubrechen mehr erfordern würde als Gerichtsprozesse. Er setzte die Aufhebung der Verjährungsfrist für NS-Morde durch; ohne ihn hätte es 1963 den großen Ausschwitz-Prozess nicht gegeben.“ – So fasst der Autor Helmut Ortner, das Wirken von Fritz Bauer zusammen (https://www.pressenza.com/de/2023/06/der-posthume-demokrat-oder-fritz-bauer-und-die-cdu/

 

24.06.2023 in Europa

Ukraine – Wie lange sollen noch Menschen sterben? „Die Waffen nieder!“ – Jetzt!

 

Der Krieg in der Ukraine ist eine globale Bedrohung. Hauptleidtragend ist die ukrainische Bevölkerung. Zigtausend gefallene, verstümmelte Soldaten, traumatisierte Kinder, verkrüppelte Erwachsene, über acht Millionen geflüchtete Ukrainer, verminte Getreidefelder, verbrannte Städte, verseuchte Böden und zerstörte Ökosysteme bestimmen den Alltag vieler Menschen – jetzt und noch auf Jahre hinaus. Mangelnde Getreideernten und steigende Lebensmittelpreise bedrohen die Versorgung vieler Menschen in aller Welt. Ein möglicher Kollaps des Atomkraftwerks in Saporischschja gefährdet ganz Europa. 

 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat an diesem Montag (19.06.23) Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg getroffen. Danach gab es eine Pressekonferenz. Gegenüber Journalisten erklärte Scholz, er sei davon
überzeugt, dass sich die Kampfhandlungen in der Ukraine in die Länge ziehen würden: „Wir sollten uns darauf einstellen, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine noch lange dauern kann – darauf bereiten wir uns vor und richten auch unsere Politik danach aus.“ Die Bundesregierung habe „das nötige Geld“ im Haushalt reserviert und „wir engagieren uns dafür, dass die deutsche Industrie ihre Kapazitäten zur Produktion und Reparatur von Rüstungsgütern ausbaut“, sagte der Kanzler. 

 

Die Einschätzung von Olaf Scholz muss man ernstnehmen; sie ist wahrscheinlich eine realistische Bewertung der Meinungslage in Nato und EU. Allerdings ist das eine bedrohliche Perspektive. Wir müssen sie nicht akzeptieren: Wir müssen etwas dafür tun, dass sie nicht Wirklichkeit wird.

14.06.2023 in Veranstaltungen

Das Informationsangebot nutzen – sich für die Demokratie engagieren

 

Der 90. Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung war der Anlass, um über den Umgang mit Informationen, mit Büchern, mit Meinungen zu diskutieren, um auf die aktuellen Gefahren aufmerksam zu machen. Die Bürgerstiftung hatte dazu die frühere Bundesjustizministerin und SPD-Bundestagsabgeordnete Herta Däubler-Gmelin eingeladen zu einer Diskussionsveranstaltung am 11. Juni in den Sitzungssaal des Gemeinderats im Rathaus. 

 

Den historischen Rahmen zeichnete als Einstieg Frau Bürgermeisterin Dr. Loff nach. Herta Däubler-Gmelin vertiefte das faschistische Unrecht indem sie auf den Punkt brachte, was der eigentliche Kern dieser nationalsozialistischen Aktionen war: Es sei nicht einfach nur um die Vernichtung ungeliebter Bücher gegangen. Die Faschisten wollten die Köpfe der Menschen in Besitz nehmen, bestimmen, was sie denken sollten. Es sei also im Kern um Macht gegangen, um Herrschaft über Menschen. Dieser Besitzanspruch der Nationalsozialisten schlug sich natürlich nicht nur in der Vernichtung von Büchern nieder, letztlich auch in der grausamen Ermordung von Millionen von Menschen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern. 

 

Aktuelle Termine

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11.12.2023, 19:00 Uhr „Quo vadis Afghanistan? - die politische und soziale Lage nach dem Abzug der westlichen Truppen“
„Quo vadis Afghanistan ? -  die politische und soziale Lage nach dem Abzug der westlichen Truppen“ mit Dr. me …

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