Weniger Unterricht in den Schulen – und die Regierung weiß von nichts.

Veröffentlicht am 03.03.2010 in Landespolitik

In den Schulen ist nicht alles Gold was glänzt. Viele Unterrichtsstunden fallen aus. Die Regierung versucht mit warmen Worten das Problem zu übertünchen. Die SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter wollte Licht ins Dunkel bringen, aber die Regierung stellt sich unwissend. Hier die Pressemitteilung von Katrin Altpeter:

Unterrichtsausfall im Kreis: Regierung ist ahnungslos

Katrin Altpeter, MdL: „Die CDU löst die Probleme an den Schulen im Kreis indem sie Verantwortung wegdrückt und die Schulen alleine lässt“

Für die von Unterrichtsausfall geplagten Schüler der Schulen im Kreis ist es schlimm, für die Lehrer muss es wie Hohn klingen: die Landesregierung hat offenbar keine Ahnung von ihren Problemen. So zumindest liest sich die Antwort des CDU-geführten Kultusministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Katrin Altpeter. Welcher Unterricht fällt aus? Wie viele Überstunden haben die Lehrkräfte leisten müssen? Was sind die Gründe für den Unterrichtsausfall? Konnte der Pflichtunterricht aufrecht erhalten werden? Konnten genügend Krankheitsvertretungen bereitgestellt werden? Zu all diesen Fragen gibt es wie gewohnt nur eine Antwort des CDU-Ministeriums: keine Ahnung!

Katrin Altpeter: „Wenn die CDU die Probleme nicht einmal kennt, wie will er sie dann lösen?“ Die SPD-Abgeordnete vermutet, dass die CDU die Augen verschließt, um das Ausmaß der Misere nicht im Detail erkennen zu müssen.

Das Strukturelle Defizit, also die Zahl der Stunden die schon von vorneherein und mit voller Absicht ausfallen um Geld zu sparen, beträgt an manchen Schulen bis zu zehn Prozent. Hinzu kommen Ausfälle durch Krankheit, Fortbildung und Schwangerschaften. Wie reagiert die Landesregierung darauf? Sie zeigt mit dem Finger auf die Schulen und schlägt diesen „organisatorische Maßnahmen, Mehrarbeit von Lehrkräften, selbst organisiertes Lernen, Einsatz von Stunden des Ergänzungsbereichs oder die zeitliche Verlegung von Unterricht“ vor. Weiter: „Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, dass die Schulen eigene Konzepte zur Vermeidung von Unterrichtsausfall entwickelt haben und auf einen möglichen Vertretungsfall vorbereitet sind.“

Katrin Altpeter: „Die Landesregierung wälzt so ihre Verantwortung mit warmen Worten an die Schulen ab, ohne ihnen dafür die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.“ Die Leidtragenden seien überarbeitete Lehrer, nicht optimal vorbereitete Schüler und gestresste Eltern.

Doch die Landesregierung setzt noch einen drauf. Da sie ja keine Ahnung von den Verhältnissen vor Ort hat, geht sie wohl davon aus, es werde alles besser. Nicht anders ist zu erklären, dass sie die Zahl der Krankheitsvertreter für den Rems-Murr-Kreis im Vergleich zum vergangenen Jahr um 13 Prozent gesenkt hat.

Das führt vor Ort zu noch mehr Unterrichtsausfall und zu mitten im Jahr gekündigten Vertreterverträgen weil das Geld nicht mehr da ist.

Katrin Altpeter: „Ich werde die neue Bildungsministerin gemeinsam mit meiner Fraktion unter Druck setzen, damit diese unhaltbaren Zustände endlich der Vergangenheit angehören.“



Weitere Informationen zu Katrin Altpeter unter www.katrin-altpeter.de

 
 

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