Sprayer-Parolen – Ein Ausdruck von was?

Veröffentlicht am 05.04.2009 in Kommunalpolitik

Ein Kommentar von Christina Schmidt zur aktuellen
und sichtbaren Problematik in Schwaikheim


So lange ich denken kann, gibt es sie. Die gesprayten Bilder oder Schriftzüge an Hauswänden, Unterführungen, Brücken und anderen prägnanten Orten.

Hier in Schwaikheim sind sie auch ein immerwiederkehrendes Ärgernis. Ärgernis auch deshalb, weil diese Schmierereien nichts mit Können zu tun haben.

In anderen Städten und Gemeinden gab es bereits die Überlegung, Flächen für Graffiti-Bilder frei zu geben. Und zugegebener Maßen manche haben wirklich ein beneidenswertes Talent mit der Sprühdose umzugehen.

Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, was zur Zeit in unserer Gemeinde versprüht wird. Ich zweifle wirklich daran, ob das tatsächlich Bürger von Schwaikheim sind, die unsere Gemeinde so verschandeln.

Auch ich hab in meiner Jugend Sprüche an die Bushaltestelle geschrieben und viele andere auch. Es fällt einem halt so einiges aus Langeweile ein. Natürlich habe ich mich auch darüber amüsiert, wenn sich Erwachsene über das eine oder andere aufgeregt haben. Aber alles hat seine Grenzen, da wird dann Spaß zur Sachbeschädigung.

Die Achtung vor dem Eigentum anderer und auch der Respekt vor anderen Menschen sind in einer Gemeinschaft wichtig. Wahrscheinlich machen diese Leute sich gar keine Gedanken darüber, was es einen Hausbesitzer in Euro kostet, wenn er die Fassade neu streichen lassen muss. Sie machen sich auch keine Gedanken über die Menschen, die ehrenamtliche Patenschaften übernommen haben um ihren Teil zur Gemeinschaft beizutragen.

Beim Anblick unserer Bahnhofsunterführung frage ich mich wirklich was die Verursacher damit ausdrücken wollen? Protest, gegen was? Aggression, gegen wen? Frust- warum? O.K. jeder einigermaßen vernünftig denkende Mensch ärgert sich darüber, wenn er es sieht - und jetzt, was soll das bewirken? Hilft es denjenigen, die das machen in irgendeiner Weise?

Ratlosigkeit - macht sich unter den Bürgern breit. Wenn’s wenigstens ein schönes Bild wäre, höre ich manche sagen. Und denke mir, ja wenn. Ich bezweifle aber das diese Möchtegerngraffitikünstler überhaupt ein Bild zustande kriegen würden. Das könnte dann ja durchaus aussagekräftig sein.

Ratlosigkeit, auch bei mir. Die eine oder andere Lösungsidee spukt mir durch den Kopf, von Videoüberwachung bis konsequentes überstreichen mit Spezialfarbe (Lotusblüteneffekt) und bemalen lassen von Kindern mit anschließendem Graffitischutz.

Schade, dass man mit den Verursachern nicht reden kann, wahrscheinlich wäre das sogar hoch interessant. Diese Herausforderung würde ich gern annehmen. Vielleicht wollen sie ja wirklich eine Unzufriedenheit über etwas ausdrücken, nur verstehe ich diese Sprache leider nicht.



Was ist ihre Meinung zu diesem Thema?


 
 

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