Energie aus der Kiste – Strom dann und dort und wo wir ihn brauchen

Veröffentlicht am 30.11.2014 in Politik

Die Energiewende ist eine der wichtigsten Aufgaben, die zu lösen sind. Vieles ist auf dem Weg und schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Aber noch mehr ist zu tun, um möglichst bald ans Ziel zu kommen. Diese Kiste könnte dabei helfen.

Erfreulich ist, dass die Einsicht in die Notwendigkeit wächst, dass jeder etwas für die Energiewende tun kann. Und hilfreich dafür ist, dass die Technik uns immer wieder neue Möglichkeiten in die Hand gibt.

Dazu gehört, dass Maschinen effizienter mit Energie umgehen. Dass die Industrie viel tut, um in ihren Fabriken den Stromverbrauch zu senken. Solar- und Windkraftwerke produzieren in Ländern wie Deutschland erfreulicherweise immer mehr Strom. LED-Leuchten werden preiswerter.

Studien belegen: Der schnelle ökologische Umbau ist möglich, und er ist auch bezahlbar. Die Kosten für die Atomenergie werden meist schöngerechnet, um von den Erneuerbaren abzuschrecken. Eigentlich müssten sich alle, die sozial und ökologisch halbwegs richtig ticken, freuen. Denn es gibt immer wieder Erfreuliches zu berichten.

Als großes Problem steht die Speicherung von Strom auf der Tagesordnung. Wo kommt der Strom her, wenn keine Sonne scheint, wenn kein Wind weht?

Eine Lösung könnte beispielsweise von dem in Martigny VS ansässigen Start-up-Unternehmen Alevo kommen. Dessen Batterien sollen ein neues Zeitalter einläuten. Der oben abgebildete transportfähige Container hat es in sich. Er ist eine große energiegeladene Batterie:

Vorteil 1: Die Batterie von Alevo kann man 40 000 Mal laden und entladen, sogar vollständig. Diese Batterie hat somit eine zehnmal längere Lebensdauer als bisherige Lithiumionen-Batterien.

Vorteil 2: Pro Kilo Batteriegewicht kann man 200 Wattstunden speichern. Kein sensationeller, aber ein guter Wert. Vorab für stationäre Anlagen.

Vorteil 3: Ein Container mit einer Speicherfähigkeit von immerhin 1000 Kilowattstunden kann 2 Megawatt Leistung aus dem Netz saugen oder ins Netz blasen.

 

Ein solcher Container soll, wenn Alevo nicht zu viel verspricht, batterieseitig weniger als 100 000 Franken kosten. Gelingt der Durchbruch, wird man ihn neben Windräder, Solaranlagen und in die Keller aller grösseren Überbauungen stellen. Und so Strom sparen, Spitzen brechen und neue Hochspannungsleitungen weitgehend überflüssig machen. – Und diese Technik hat den Vorteil, dass sie auch in Gemeinden vielfältig eingesetzt werden kann.

Für eine Milliarde Franken soll in den USA dank chinesischem Kapital eine Alevo-Fabrik gebaut werden, die jene Container herstellt, die ihrerseits die Netze stabilisieren und deren Effizienz erhöhen sollen.

Wir sollten die Entwicklung der Energiespeicher beobachten. Hier kann man mehr darüber lesen: http://alevo.com/gridbank/what-is-a-gridbank/

 

Hermann Zoller

 
 

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