Veranstaltungshinweis – Veranstalter Allmende Stetten
Montag, 27. November 2023, 19.30 Uhr,
Ev. Gemeindehaus, Mühlstraße 1, Stetten im Remstal
Andreas Zumach:
Afghanistan, Ukraine, Gaza – und kein Ende?
In den gegenwärtig geführten Debatten in den Medien wird – im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine – von einer „Zeitenwende“ und einem „Zivilisationsbruch“ gesprochen. Ausgehend von der Annahme, dass es seit 1945 keinen Krieg mehr in Europa gegeben habe. Dabei wird geflissentlich der Jugoslawien-Krieg von 1999 unterschlagen. Unterschlagen wird auch, dass die Bundeswehr schon seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt unterwegs ist und „Deutschland am Hindukusch verteidigt“ hat. Und es in den letzten Jahrzehnten weltweit zahlreiche Kriege mit Millionen von Toten gab und gibt. Erinnert sei nur an die Kriege im Irak, Afghanistan und Libyen.
Mit der Ukraine und seit kurzem mit dem Nahen Osten ist nun für Deutschland Krieg wieder vorstellbar. In der Minderheit scheinen all die zu sein, für die Krieg kein Mittel der Politik ist, all die, die das unendliche Leid anprangern, das Kriege verursachen und die kritisieren, dass Sozialausgaben gekürzt werden, um aufzurüsten und die Profite des militärisch-industriellen Komplexes zu steigern. Zu dieser „Minderheit“ gehört auch der Journalist Andreas Zumach, bekennender Pazifist, der schon vor Jahrzehnten in der Friedensbewegung aktiv war und weltweit als Experte für das Völkerrecht anerkannt ist.
Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sich Andreas Zumach über Hintergründe und Entstehung von Kriegen. Und darüber, ob es noch Hoffnung gibt für Frieden in einer Welt, die zunehmend aus den Fugen zu geraten scheint.
Eintritt: 6 Euro, Jugendliche und Studierende frei