Es tut sich ‘was in Schwaikheim

Veröffentlicht am 02.11.2008 in Kommunalpolitik

Was in den nächsten Jahren geplant und gebaut werden soll

Es geht um viel Geld. Geld, das für wichtige Projekte in Schwaikheim eingesetzt werden soll. Am Dienstag, dem 4. November, berät der Gemeinderat über die „Investitionen und Instandsetzungsmaßnahmen 2009“ und das „mittelfristige Investitionsprogramm 2010–2012“.

Hier die wichtigsten Maßnahmen, über die entschieden werden wird:
  • Feuerwehr: Im kommenden Jahr werden 20.000 Euro in eine neue Funkanlage investiert. Für das Feuerwehrgerätehaus stehen 650.000 Euro im Plan. Offen ist, was konkret getan werden soll: eine Sanierung und Erweiterung des jetzigen Feuerwehrgerätehauses oder ein Neubau.
  • Grund- und Hauptschule: Neben weiteren Aufwendungen für Fachräume und die Realisierung des Medienentwicklungsplans steht – nach einem Vorstoß der SPD-Fraktion – erstmals die Einrichtung einer Ganztagesschule auf dem Programm. 30.000 Euro sollen dafür im Haushalt bereitgestellt werden; für das folgende Jahr nochmals 100.000. Hier ist noch eine Konkretisierung der Planung erforderlich.
  • Kindergärten/Kinderhaus: Der Ausbau der Kindergärten, die Verbesserung des Betreuungsangebots und der vorschulischen Bildung erfordern große Anstrengungen. Für den Neubau eines Kinderhauses werden für 2009 bereits 850.000 Euro vorgesehen, 2010 dann noch 500.000 Euro. Für die Außenanlagen im Kindergarten Schillerstraße werden 10.000 Euro bereitgestellt und für die Küche im Paula-Korell-Kindergarten 7.000 Euro.
  • Neue Sporthalle: Ebenso wie das Feuerwehrgerätehaus, der Bau eines Bürgersaals und der Neubau für den Bauhof der Gemeinde steht auch der Bau einer dritten Sporthalle schon seit vielen Jahren auf der Liste der Projekte, die auf ihre Verwirklichung warten. Immerhin sind 2009 für die Sporthalle 100.000 Euro eingesetzt, für 2010 erneut 100.000 Euro, 2011 dann 1,8 Millionen Euro, 2012 1,1 Millionen – insgesamt damit 3,1 Millionen Euro.
  • Sportplätze: Für das neue Beachballfeld stellt die Gemeinde 30.000 Euro bereit.
  • Freibad: Für die Vergrößerung der Liegefläche sind 20.000 Euro vorgesehen.
  • Freizeitzentrum: Ins Freizeitzentrum soll auch weiter investiert werden. Nächstes Jahr unter anderem für Straßenbau 50.000 Euro; 300.000 Euro im Jahr 2010. Der Bau neuer Wege gilt unter anderem dem verkehrsmäßigen Anschluss der Vereinsheime der Country- & Westernfreunde und des Obst- und Gartenbauvereins. Für die Straßenbeleuchtung sind 15.000 und für die Abwasserbeseitigung 85.000 Euro im Jahr 2010 angesetzt. Weiterer Grunderwerb steht für 2013 im Plan.
  • Friedhof: Für neue Urnenstelen sollen 30.000 Euro ausgegeben werden.
  • Ortskernsanierung: Die dringend notwendige Fortsetzung der Entwicklung unseres Ortskerns (Sanierung Ortskern IV) steht zwar mit 2 Millionen auf der Investitionsliste, aber erst unter dem Jahr 2013ff. Einer der Gründe dafür ist, dass die Sanierung Ortskern III noch nicht abgeschlossen wurde: für die Sanierung des alten Rathauses sind 2009 200.000 Euro vorgesehen, 2010 dann noch 355.000 Euro. Für 2008 waren bereits 265.000 Euro bereitgestellt.
  • Bürgersaal: Auch dieses Projekt wurde in die Investitionsplanung aufgenommen: mit einer ersten Rate von 100.000 Euro für das Jahr 2012.
  • Bauhof: Diese Einrichtung der Gemeinde wird seit vielen Jahren diskutiert und für notwendig erachtet. Er steht nun mit 1,9 Millionen unter 2013ff.
  • Neues Wohngebiet: Mit der Erschließung des neuen Wohngebiets „Heiße Klinge“ soll laut dem zu beratenden Investitionsplan ab 2010 begonnen werden.
Damit sind aber keineswegs alle Themen und Aufgaben abgedeckt, die von der Gemeinde bewältigt werden sollen. Die hier aufgezählten Projekte sind nur die Schwergewichte des Investitionsplans. Es ist leicht zu erkennen, dass ihre Realisierung große finanzielle Anstrengungen erfordert. Für jede Maßnahme gibt es gute Gründe. Weil aber nicht alles auf einmal verwirklicht werden kann, muss der Gemeinderat Schwerpunkte setzen und eine längerfristige Planung entwickeln. Dabei gibt es allerdings aktuell ein schwer einzuschätzendes Problem: Wie hoch werden die Wellen sein, die derzeit die Weltfinanzkrise erzeugt, wenn sie in Schwaikheim ankommen? Es kann sein, dass wir dann ganz neu rechnen müssen. Trotz aller Unwägbarkeiten ist die Beschlussfassung des Gemeinderats über die Investitionsplanung für die nächsten Jahre von Bedeutung, weil dadurch wichtige Weichenstellungen vorgenommen werden. Wer zu den einzelnen Projekten etwas sagen möchte, darf uns seine Fragen und Anregungen gerne schreiben und diese auch hier zur Diskussion stellen. Die SPD-Gemeinderäte sind stets bemüht, den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheiten zum Mitmachen zu eröffnen. Hermann Zoller Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion E-Mail: zoller-berlin@hermann-zoller.de Telefon: 0 71 95 - 5 13 11
 
 

Kommentare

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Freibad – Antwort an Frau Schmidt

Für die Erweiterung des Freibades gibt es noch keine endgültige Planung. Noch ist vieles machbar. "Spielplatz / Matschplatz" sind aber schon im Gespräch. Und: wir werden rechtzeitig die Anregungen interessierter Bürgerinnen und Bürger einholen.

Autor: Hermann Zoller, Datum: 15.11.2008, 22:35 Uhr


Freibad

Bei der Erweiterung der Liegefläche im Freibad finde ich es wichtig, daß dort auch ein kleiner Spielplatz / Matschplatz realisiert wird. Ist sowas im Gespräch? viele Grüße Christina Schmidt

Autor: Christina Schmidt, Datum: 15.11.2008, 10:04 Uhr


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