Was kostet die Energiewende? Und wer bezahlt sie?

Veröffentlicht am 23.10.2016 in Veranstaltungen

Montag, den 14. November 2016, 19 Uhr, Waiblingen, Bürgerzentrum

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zusammen mit dem solarverein rems-murr, der Stiftung Energie und Klimaschutz und der Bürgerenergie Plüderhausen zu einer Diskussionsveranstaltung ein:

„Wir tragen in Deutschland mit Blick auf die Fortsetzung der Energiewende eine große Verantwortung. Weltweit besteht eine hohe Aufmerksamkeit, mit welchen Instrumenten in der Industrienation Deutschland als europaweit wirtschaftsstärkstes Exportland die Energiewende vorangebracht wird“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer. Die deutsche und europäische Energiepolitik verfolgt dabei die gleichrangigen Ziele der Wirtschaftlichkeit, des Umweltschutzes und der Versorgungssicherheit.

In den letzten Jahren hat das Erneuerbare‑Energien‑Gesetz (EEG) dafür gesorgt, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf gut 33 Prozent im Jahr 2015 gestiegen ist. Darüber hinaus gab das EEG im Jahr 2014 rund 225.000 Menschen einen Arbeitsplatz in Deutschland. Nicht zuletzt macht das EEG den Standort Deutschland weniger abhängig von Energieimporten.

Doch wird auch kritisiert, dass die Finanzierung der Energiewende weder effizient sei noch die Kosten fair verteilt würden. Die Bundesregierung plant nun, die Vergütungshöhe neuer Ökostromanlagen nicht wie bislang administrativ festzulegen, sondern über ein Ausschreibungssystem. Damit sollen zu hohe Vergütungen vermieden und der Ökostromausbau begrenzt werden.

Wie viel kostet die Energiewende in ihren verschiedenen Facetten? Wer bezahlt sie – der (kleine) Verbraucher, die Industrie? Gibt es fairere Möglichkeiten, die Energiewende zu finanzieren? Welche? Und wie wären sie umsetzbar? Diese und weitere Fragen sollen  diskutiert werden mit Andreas Renner, Leiter Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der EnBW, und Dr. Nina Scheer MdB, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages.


 

Weitere Information und Anmeldung:

http://www.fes.de/de/veranstaltung/veranstaltung/detail/205651/

 
 

Herzlich willkommen

 

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