SPD-Kreisparteitag: Rems-Murr-Kreis soll bis 2020 den Energiebedarf selbst decken

Veröffentlicht am 22.06.2008 in Kreisverband

Von Jürgen Hestler, SPD-Kreisvorsitzender

Die SPD im Rems-Murr-Kreis hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie will erreichen, dass der Kreis bis zum Jahre 2020 den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energeiträgern deckt. Dies ist der Kern eines Antrages, den die SPD auf ihrem Kreisparteitag in Rudersberg einstimmig beschlossen hat.

In dem Beschluß werden alle Gemeinderatsfaktionen und die Kreistagsfraktion aufgefordert, die notwendigen Einzelschritte für dieses Ziel einzuleiten. Nach dem Willen der Kreispartei wird diese Forderung das zentrale Anliegen des SPD-Kommunalwahlprogramms sein.

Der Beschluß lautet wie folgt:

1. Der Kreisparteitag der SPD im Rems-Murr-Kreis begrüßt, dass der Kreistag am 19. November auf Antrag der SPD- Kreistagsfraktion der Erstellung eines Klimaschutz – Konzepts zugestimmt hat. Er begrüßt auch die Gründung einer Energieagentur im Rems-Murr-Kreis. Der Kreisparteitag fordert die SPD-Gemeinderatsfraktionen auf, darauf hinzuwirken, dass möglichst viele Gemeinden der Kreisenergieagentur beitreten.

2. Der Kreisparteitag fordert die Kreistagsfraktion auf, darauf zu achten, dass mit diesem Konzept als oberstes und ständig kontrollierbares Ziel angestrebt wird, den Rems–Murr–Kreis bis zum Jahr 2020 weitgehend unabhängig von fossilen und atomaren Energieträgern zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Möglichkeiten zur Energieeinsparung, zur effizienten Energienutzung und zur Nutzung von regenerativen Energien konsequent genutzt werden. Der Schwerpunkt einer nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft muss auf regionalen und dezentralen Energiequellen liegen.

Begründung:
Die Preise für Erdöl, Erdgas, Kohle und Atomkraft steigen unaufhörlich. Diese Preisentwicklung und die zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels machen es allen deutlich: die Energieversorgung der Zukunft muss von fossilen und atomaren Energieträgern unabhängig werden!
Die weltweiten Reserven gehen zur Neige, und die Förderung der Restvorkommen fossiler Energieträger wird immer kostspieliger und umweltschädigender. Wir erleben zunehmend internationale Energiekonflikte, wirtschaftliche Engpässe und soziale Benachteiligungen. Gleichzeitig verursacht der Verbrauch dieser Energiequellen wachsende Folgekosten – vom Klimawandel bis zum Atommüll. Das Festhalten an fossiler und atomarer Energieversorgung weltweit und vor Ort hat unabsehbare und unkontrollierbare Folgen. Nur effizientere Energienutzung und der unverzügliche Wechsel zu den eneuerbaren Energien können wirtschaftliche, soziale und ökologische Abstürze abwenden. Zu lange sind diese Notwendigkeiten ignoriert, verzögert und blockiert worden.
Auch wenn in unseren Breitengraden die Folgen des Klimawandels mit großem finanziellem Aufwand voraussichtlich beherrschbar sein werden, stehen wir in der Verantwortung, ganz konkret vor Ort zu handeln. Der Kreis, die Landkreiskommunen und alle Bürgerinnen und Bürger müssen ihren Teil dazu beitragen. Dies gilt für die Bereiche Wärme- und Stromverbrauch, für gewerbliche und private Verbraucher und auch für den Bereich Verkehr.

Pressemitteilung der SPD Rems-Murr vom 22.06.2008

 
 

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