Naturnaher Kindergarten in Holzbauweise im Sängergarten

Veröffentlicht am 30.10.2022 in Kommunalpolitik

Lange schon gibt es den Wunsch, einen Wald- und Naturkindergarten, zumindest einen naturnahen Kindergarten einzurichten. Nun rückt die Erfüllung dieser von Eltern gestellten Forderung einen Schritt näher: Einstimmig vorberaten wurde der Haushaltsantrag der SPD-Gemeinderatsfraktion in der öffentlichen Sitzung, der ein solches Projekt auf den Weg bringen will:

 

„Die Verwaltung wird damit beauftragt, den ehemaligen Sängergarten als Standort einer naturnahen Kita in Holzbauweise zu prüfen und im Erfolgsfall die weiteren Schritte für eine zügige Planung in die Wege zu leiten. Die Fertigstellung soll im Jahr 2023 erfolgen. Gleichfalls ist zu prüfen, ob der zusätzliche Erwerb von Nachbargrundstücken möglich ist.“

 

Vorangegangen waren sehr kooperative Beratungen im Gemeinderat. Das ist gut so, denn die Gemeinde steht vor der großen Aufgabe, in den nächsten zwei Jahren Platz für acht neue Kindergarten-Gruppen zu schaffen. Das kostet nicht nur einen gehörigen Sack Geld, gebraucht werden vor allem Plätze, auf denen die Kindergärten gebaut werden können.

 

Hier finden Sie den kompletten Antrag und den dazugehörenden Ergänzungsantrag

 

Untersucht auf ihre Eignung werden sollen die Plätze am Sängergarten (durch den SPD-Antrag zusätzlich auf den Weg gebracht), beim Fritz-Ulrich-Haus, in der Rosenstraße, in der Schönbühlstraße, im Freizeitzentrum und am Ehrenhain. Dass die endgültigen Entscheidungen nicht leicht sein werden, deutete sich in der Sitzung des Gemeinderats an: In der Fragestunde zeigten Anwohner am Ehrenhain wenig Begeisterung für diesen Standort. Gleichfalls ist es für die SPD-Fraktion keine Lösung, einen oder beide Bolzplätze als Standort dauerhaft zu opfern. Insbesondere die Entwidmung und Wegnahme der Bolzplätze würde gemäß der Gemeindeordnung eine Beteiligung der jugendlichen Einwohner an der Entscheidung des Gemeinderats erfordern.

  

Einig ist sich der Gemeinderat in der Bewertung des Standortes Sängergarten, dass er ausreichende Bedingungen für eine naturnahe Kita bieten würde. „Die Holzbauweise und der vorhandene Baumbestand ergänzen sich bestens“, heißt es in dem SPD-Antrag.

 

Der Sängergarten befindet sich planungsrechtlich im Außenbereich. Unwissende hatten zwischenzeitlich behauptet, das wäre ein KO-Kriterium für den Sängergarten. Dazu der Fraktionsvorsitzende Alexander Bauer:

„Bereits in der Vergangenheit hatte unser mittlerweile pensionierter Bauamtsleiter Jürgen Gall gezeigt, wie man das in einem solchen Fall, zeit- und kostensparend macht. Gleiches geschah mit dem neuen Standort der Feuerwehr und der Flüchtlingsunterbringung in der Schönbühlstraße. Dazu benötigt man weder einen kostenintensiven und langwierigen Bebauungsplan und auch keine Änderung des Flächennutzungsplans. Die Planungshoheit liegt bei der Gemeinde und nicht bei der Baurechtsbehörde. Unser Antrag zeigt dazu den passsenden Weg auf!“

    

-hz

 
 

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