Alexander Bauer Wir haben uns alle Mühe gegeben, aber es hat nicht geklappt. Offenburg, Bad Mergentheim und Rastatt haben das Rennen gemacht. Wir drücken diesen drei Städten die Daumen. Und freuen uns auf einen Besuch, um zu sehen, was man so alles zur Verschönerung von Stadt und Land tun kann.
Damit muss das Thema für uns in Schwaikheim aber keineswegs abgehakt sein. Im Gegenteil: Aus den bisherigen Vorarbeiten lässt sich Honig ziehen. Auf keinen Fall sollte das Engagement, das wir bisher investiert haben, verloren gehen. Und in unserer Gemeinde lässt sich an vielen Stellen noch etwas verschönern.
Auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Leutenbach und Winnenden sollte möglich sein. Sicherlich lassen sich Berührungspunkte entdecken, die ein abgestimmtes Handeln sinnvoll machen.
So manches Thema und jenes Problem greifen so ineinander, dass sich mit Fantasie doch etliches noch verschönern lässt. Da ist die Gemeinde mit Ideen und Unterstützung gefordert, aber natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger. In manchem Vorgarten ein paar Steine weniger und etwas Grün oder Blühendes mehr, würde freundlicher auf den Vorübergehenden wirken. Die Art und Weise der innerörtlichen baulichen Nachverdichtung ist hierzu ein breites Thema. Auch im Rahmen verkehrlicher Maßnahmen – zum Beispiel bei der Umwidmung in eine Einbahnstraße – lässt sich Schwaikheim „vergrünen“. Nicht zuletzt in Zusammenarbeit mit den Landwirten öffnet sich auch noch hier und dort eine Ecke, die sich naturfreundlich zu einem landwirtschaftlichen Lehrpfad verknüpfen lassen.
In Schwaikheim schlummert bestimmt noch viel Fantasie, die nur noch wie ein Schatz gehoben werden muss: damit Schwaikheim noch schöner wird. Das schaffen wir – auch ohne Landesgartenschau.
Alexander Bauer, Fraktionsvorsitzender