Um den Bürgerinnen und Bürgern für die Bürgermeisterwahl eine Übersicht zur Verfügung zu stellen, die Auskunft gibt über die Standpunkte und Ziele der Kandidaten, hat der SPD-Ortsverein Schwaikheim „Wahlprüfsteine“ erarbeitet. Die Fragen wurden den beiden ernst zu nehmenden Kandidaten zugesandt mit der Bitte, diese bis Samstag, 20. Januar 2018, 18:00 Uhr, auszufüllen und zurückzuschicken. Die Antworten sollten dann auf der Internetseite des SPD-Ortsvereins veröffentlicht und auch der Presse zur Verfügung gestellt werden. Edgar Schwarz hat sofort zugesagt und auch den Termin eingehalten. Von dem Kandidaten Gerhard Häuser haben wir keine Antwort bekommen; auch ein Erinnerungsschreiben am 20. Januar 2018 blieb ohne Reaktion. Am Montagabend wurde er nochmals direkt darauf angesprochen. Er wollte seine Antworten im Laufe des 23. Januar 2018, warum jetzt auch immer, doch noch senden – so die Auskunft. Wieder Fehlanzeige; stattdessen am frühen Nachmittag diese Antwort: „Sehr geehrter Herr Bauer, nachdem zu befürchten ist, dass Sie meine Antworten nur wieder gegen mich zu verwenden suchen, beantworte ich Ihren Fragenkatalog besser nicht.
Mit freundlichen Grüßen – Gerhard Häuser“
Es ist Herrn Häusers gutes Recht, die Beantwortung von Fragen abzulehnen. Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, sich ihre eigenen Gedanken darüber zu machen. Wir wollen dazu anmerken: Das verteilen von Wahlprüfsteinen ist ein verbreitetes solides Verfahren, um die Positionen von Kandidaten sichtbar und vergleichbar zu machen. Deshalb haben wir den Kandidaten Häuser und Schwarz dieses Angebot gemacht. Die Verweigerungshaltung von Häuser strahlt keine Souveränität aus. Seine Begründung ist eine böswillige Unterstellung; denn die Antworten sollten im Original veröffentlicht werden. Er verweigert damit auch den Wählerinnen und Wählern eine wertvolle Information. – Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Oder anders gefragt: Ist diese Antwort ein Fortsetzungskapitel der am Freitagabend von Häuser gestarteten Kampagne gegen die Schwaikheimer SPD?