In Schwaikheim tut sich was – könnt’s noch ein bisschen mehr sein?

Veröffentlicht am 04.04.2011 in Allgemein

Japan führt uns die Gefährlichkeit der Atomkraft vor Augen. Es gibt Alternativen. Jetzt müsste eigentlich ein Ruck durch unser Land gehen.

Eine große Mehrheit der Bevölkerung – über 80 Prozent – befürwortet einen raschen Ausstieg aus der Atomkraft und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Selbst im „Kohle-Land“ Nordrhein-Westfalen spricht sich nur eine Minderheit von elf Prozent für den Umstieg auf Kohle- und Gaskraftwerke aus, die erneuerbaren Energiequellen sollen angezapft werden.



Jetzt hat auch die deutsche Industrie klar Stellung bezogen: „Keiner ist hier, der dem Satz widerspricht: Ausstieg aus der Atomenergie – so früh wie möglich“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, in Hannover am Sonntag (3. April 2011). Und seine Forderung kann man nur dick unterstreichen: Das Engagement der öffentlichen Hand und der Wirtschaft müsse deutlich zulegen, um den „Erneuerbaren“ zum Durchbruch zu verhelfen.

In Schwaikheim sind wir schon seit Jahren auf einem guten Weg. Viele Bürger sanieren ihre Häuser, um Energie zu sparen. Die Gemeinde hat beispielsweise Kindergärten renoviert, um Energie einzusparen und das Dach der Gemeindehalle zur Stromerzeugung zur Verfügung gestellt, was von Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird. Auch die Zahl der Photovoltaik-Anlagen auf den privaten Dächern wächst. Bald wird der Klärschlamm aus Schwaikheim zur Herstellung von Biogas beitragen.

Auch beim Bau des neuen Kinderhauses im Freizeitzentrum will die Gemeinde einen Schritt in die neue Energie-Zeit tun, möglicherweise sogar ein Energie-Plus-Haus einrichten.

In Schwaikheim tut sich was; aber vielleicht könnte es noch ein bisschen mehr sein. An dieser Stelle möchten wir jedenfalls an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren, alles zu tun, um den Ausstieg aus der Atomenergie zu beschleunigen. Weichenstellungen des Staates, die Förderung der „Erneuerbaren“, das Engagement der Gemeinde sind wichtige Voraussetzungen, aber jede und jeder kann auch in seinen eigenen vier Wänden wichtige Beiträge leisten.

Wer sich etwas ins Grundsätzliche der Energiepolitik vertiefen möchte, dem können wir das Buch von Hermann Scheer empfehlen: „Der energethische Imperativ – 100 % jetzt: wie der vollständige Wechsel zu erneuerbaren Energien zu realisieren ist“. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich; es ist jetzt auch bei der Büchergilde für 15,90 Euro erschienen. Wir sind auch gerne bereit, das Buch frei Haus zu liefern. Bestellungen nimmt entgegen zoller-berlin@hermann-zoller.de oder baueralex@t-online.de

Wer an einer Vorstellung dieses Buches teilnehmen möchte, den weisen wir auf diese Veranstaltung hin:

Dienstag, 19. April 2011, 18.30 Uhr: Gemeinsame Veranstaltung von GLS-Bank und EUROSOLAR e.V. in der GLS Bank Stuttgart, Eugensplatz 5. Formlose Anmeldung per E-Mail an info@unternehmensgruen.de erwünscht.


Hermann Zoller

 
 

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