Die Rems-Murr-Kliniken in Winnenden – damit es den Patienten gut geht

Veröffentlicht am 27.04.2015 in Kommunalpolitik

Die Situation im Winnender Krankenhaus, die Verbesserung des Nahverkehrs, das Problem der Flüchtlingsunterbringung und die Installierung von Windrädern standen auf der Tagesordnung. Dicht an den Problemen der Bürgerinnen und Bürger diskutierten die Delegierten des Kreisparteitags der Rems-Murr-SPD am 17. April 2015 in Backnang.

Als ein Thema von besonderer Brisanz wurde die Lage im Rems-Murr-Klinikum gesehen. Die Erfahrungen, die in dieser Diskussionsrunde geschildert wurden, konnten gegensätzlicher kaum sein. Noch überwiegt der Eindruck, dass im Bereich der Notaufnahme und bei der Pflege nicht alles rund läuft. Deshalb müsse an einigen Stellen noch nachgebessert werden. So müssten beispielsweise die Wartezeiten in der Notaufnahme deutlich verkürzt werden. Zum leidigen Thema Verpflegung: Das Essen wurde meist gelobt. Viel Gutes wurde vermerkt für die medizinische Betreuung.

Damit das Klinikum erfolgreich geführt werden könne, müsse die Außenwirkung verbessert werden. Dazu sei es notwendig, dass sich „die Politik“ eindeutig zu dem Haus bekennt und es unterstützt. Hierzu gehöre auch die finanzielle Unterfütterung. Es sei zwar offensichtlich, dass die Kalkulationen für den Neubau viel zu optimistisch angelegt worden seien; jetzt müsse man aber auch diesen Teil des Projekts stemmen. Die Qualität der Klinik sei so gut, dass es im Bedarfsfall auch zu verantworten sei, durch eine Erhöhung der Kreisumlage diese medizinische Qualität für die Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis zu erhalten und auszubauen.

Mehr Unterstützung gebrauchen könnte die Klinik von den Ärzten im Kreis. Einiges mehr an Werbung für das Krankenhaus vor der Tür statt Empfehlungen in Richtung Stuttgart wäre hilfreich, so die Einschätzung der Diskussionsrunde. Die medizinische Betreuung sei von hoher Qualität und solle deshalb zum Wohle der Patienten eingesetzt werden. Eine gute Auslastung der Rems-Murr-Klinik sei nicht nur finanziell hilfreich, so werde auch die Qualität des Hauses weiter angehoben.

Ein anderer Appell richtet sich an die Patienten: Rückmeldung geben an die Klinik, freimütig sagen was man als gut empfunden hat, auf das Abstellen von Mängeln drängen – auch das dient der Verbesserungen der Leistungen der Klinik – zuhause schimpfen bringt nichts.

Wer seine Erfahrungen mit dem Krankenhaus weitergeben möchte, der kann sich auch an Alexander Bauer wenden; er ist Mitglied des Kreistags und kann sich den Sorgen der Patienten annehmen und gerne auch Anregungen aufgreifen. Sie erreichen ihn per Mail: bauer-spd@t-online.de.

Mit Befremden registriert wurde auf der SPD-Konferenz die Ankündigung des neuen Klinik-Geschäftsführers, ab 1. April keine Neueinstellungen vorzunehmen. Das soll zwar nur für einen Monat gelten, weckte dennoch Misstrauen. Wenn es jetzt schon Engpässe beim Personal gibt, dann sei ein Einstellungsstopp wahrscheinlich die falsche Reaktion. Große Übereinstimmung herrschte bei den Teilnehmern der SPD-Konferenz: eine Privatisierung der Rems-Murr-Kliniken darf es nicht geben.

 

Hermann Zoller

 
 

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